Zuerst wird das Pferd auf Asymmetrien im Kopfbereich untersucht. Dazu gehört die Begutachtung der Kaumuskulatur auf einseitige oder gleichmäßige Nutzung. Danach prüft man, ob am Kiefergelenk ein schmerzhaftes Verhalten festgestellt werden kann.  

Nach einer Lippenöffnung kann man gut auf die Schneidezähne blicken und feststellen, ob dort Schiefen oder Fehlstellungen vorhanden sind. 


Wenn man den  Ober- und Unterkiefer gegeneinander verschiebt kann man hören, ob das Pferd Mahlkontakt an den Backenzähnen hat oder ob die Schneidezähne so lang sind, das man nur einen Kontakt der Schneidezähne feststellen kann. Weiterhin kann man beim seitlichen Verschieben der Schneidezähne feststellen, ob mögliche Blockaden bereits im vorderen Backenzahnbereich zu erwarten sind.



Mit den Fingern kann man prüfen, ob das Pferd am Oberkiefer an den vorderen Zähnen Schärfen,  Haken  oder Wolfszähne hat.

Während  der Untersuchung kann man  riechen (Speichel, Futterreste aus dem Maul), ob entzündliche Stellen in der Maulhöhle sind. Auch die Nüstern, die Schleimhaut, die Maulwinkel werden genau begutachtet und danach Therapievorschläge gemacht.